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Kampf gegen den illegalen Drogenanbau durch Fernerkundung

Der illegale Drogenanbau stellt die Regierungen vieler Nationen vor große Herausforderungen. Egal ob Schlafmohn in Afghanistan, Kokasträucher in Kolumbien oder Cannabis in Marokko, die Hauptanbauländer haben auf der ganzen Welt mit einer expandierenden Drogenwirtschaft zu kämpfen. Oftmals werden die Drogenpflanzen unbehelligt auf freiliegenden Flächen angebaut.

Eine Methode, der Drogenwirtschaft Einhalt zu gebieten, ist die Überwachung der Anbaugebiete durch Fernerkundung. Mithilfe von Luftaufnahmen und Satellitenbildern können zunächst Aussagen über den Anbauort gemacht werden, die dann als Grundlage für entsprechende Gegenmaßnahmen genutzt werden. Verschiedene betroffene Staaten nutzen diese Technik bereits seit einigen Jahren. Darüber hinaus leisten auch überstaatliche Institutionen Unterstützung. Die Vereinten Nationen, beispielsweiße, haben mit dem UNODC (United Nations Office on Drugs and Crime) eine Einrichtung, die sich mit der Erstellung von Statistiken über den Drogenanbau beschäftigt.

Da sich durch den Einsatz der Fernerkundung weniger Bodenpersonal einer Gefährdung aussetzten muss, schützt diese, von der Öffentlichkeit unbemerkt, tagtäglich, Menschenleben und ist in mehrfacher Hinsicht eine wichtige, aus der Drogenbekämpfung nicht mehr wegzudenkende Methode.

 

Link zum Original-Artikel nicht mehr aufrufbar: 25.03.2014

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