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Private Sicherheitsdienste im mexikanischen Drogenkrieg?

| Bild: © n.v.

Am Sonntag hat die mexikanische Bundesregierung eingestanden, dass CIA und US-Militär im Land operieren. Vergangenen Samstag hatte die New-York Times darüber berichtet. Auf Wunsch der US-Regierung wurden die Einsatzorte der Akteure verschwiegen. Die mexikanische Regierung gab an, dass das US-Personal die mexikanische Gesetzgebung respektiere und keine Waffen trage. Grund zur Beunruhigung liefert allerdings der Bericht eines ehemaligen DEA-Mitarbeiters (Drug Enforcement Agency) über einen möglichen Einbezug „einer Gruppe aus privaten Sicherheitsdiensten“, welche innerhalb einer mexikanischen Eliteeinheit zur Drogenbekämpfung zum Einsatz kommen solle. Diese Sicherheitsdienste sind dafür bekannt, dass sie unter dem Motto „kill or capture“ (töte oder verhafte) operieren und erlangten bereits traurige Berühmtheit bei Einsätzen in Afghanistan und dem Irak. Ob mit dieser Maßnahme dem Drogenkrieg Einhalt geboten werden kann, erscheint fragwürdig.

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