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USA: Belize und El Salvador in „schwarze Liste“ des Drogenhandels aufgenommen

| Bild: © n.v.

El Salvador und Belize wurden in die sogenannte „Schwarze Liste“ aufgenommen, in der die Hauptproduzenten von Drogen und die Haupttransitregionen nach Meinung der Vereinigten Staaten festgelegt sind.

Die beiden Länder waren die einzigen Länder Zentralamerikas, die bisher noch nicht in die Liste aufgenommen waren. Insgesamt beinhaltet das Dokument 22 Länder. Die betroffenen Länder sind neben Afghanistan, Pakistan, Indien, Myanmar und Laos vor allem Länder in Lateinamerika und der Karibik, wie die Bahamas, Jamaika, Bolivien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Haiti, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama, Peru, die Dominikanische Republik und Venezuela.

Laut den Vereinigten Staaten und dem von Barack Obama veröffentlichten Bericht, wurden im Jahr 2009 bis zu vier Tonnen Kokain durch El Salvador auf dem Weg in die Vereinigten Staaten transportiert. In Belize waren es schätzungsweise bis zu zehn Tonnen.

Im Bericht wird auch erklärt, dass die Vereinigten Staaten davon ausgehen, dass 90% der 700 Tonnen Kokain, die jedes Jahr Kolumbien und andere Produktionsländer verlassen, durch Zentralamerika geschmuggelt werden.

Ein weiteres Problem sei, dass der Drogenhandel zwischen Südamerika und Westafrika ständig ansteige. Über Westafrika werden die Drogen dann meist zu den europäischen Märkten weiter geschmuggelt.

Laut dem Bericht, seien Venezuela, Bolivien und Myanmar Länder, die im Kampf gegen den Drogenhandel auf ganzer Linie gescheitert seien. Im Bericht wird jedoch auch erklärt, dass diese Länder keine Sanktionen zu erwarten hätten. Bolivien und Venezuela sollen trotz politischen Unstimmigkeiten weiterhin unterstützt werden.

 

 

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