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Mexiko: Drogenkrieg – Die Zahl der Toten steigt auf über 47.000

| Bild: © n.v.

Vor über fünf Jahren erklärte der Staatschef Mexikos Felipe Calderón der Drogenmafia den Krieg. Bislang sind in Mexiko über 47.000 Menschen dem Drogenkrieg zum Opfer gefallen. Die Anzahl der Toten übersteigt damit die Zahl der Toten, die im Afghanistan-Krieg gefallen sind. Doch während Obama Truppen aus Afghanistan abzieht, ist in Mexiko kein Ende des Drogenkrieges in Sicht.

Die Zahl der Menschen, die dem Drogenkrieg in Mexiko zum Opfer gefallen sind, hat sich in den letzten neun Monaten um elf Prozent erhöht. Die meisten Todesfälle haben sich in dem Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA ereignet. Dreiviertel aller Mordfälle stehen in Verbindung mit dem Drogenkrieg. Und auch bis vor Kurzem sicher geglaubte Gebiete, wie der Santa Fe Bezirk, der im westlichen Stadtgebiet der Hauptstadt Mexico City liegt, werden nunmehr in den Drogenkrieg involviert. Erst vor einigen Tagen wurden in einem Luxuseinkaufcenter in Santa Fe zwei Leichen gefunden. Dieser Stadtteil galt bislang als besonders sicher für internationale Unternehmen und diplomatische Vertretungen.

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