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USA: FARC-Anführer zu knapp 25 Jahren Haft verurteilt

| Bild: © n.v.

Ignacio Leal Garcia, ein laut US-Behörden hochrangiges Mitglied der kolumbianischen Terrororganisation FARC, wurde am 27. Januar in Washington D.C. zu 294 Monaten Gefängnis verurteilt. Der FARC-Anführer der Region Arauca, ein über 23.000 Quadratkilometer großes Gebiet in Kolumbien, kontrollierte dort die Produktion und den Handel von Kokain seit den späten 1990ern bis zu seiner Festnahme im April 2009. Insgesamt war er am Import mehrerer Tonnen Kokain in die USA beteiligt. Er wurde im July 2010 im Zuge einer Anklage gegen 50 FARC-Anführer wegen Drogenschmuggels aus Kolumbien an die USA ausgeliefert.

Die Verurteilung von Ignacio Leal Garcia sei ein weiterer wichtiger Meilenstein in ihrer Kampagne gegen die FARC-Führung, so Manhattans Staatsanwalt Preet Bharara. Vier andere FARC-Anführer, die gemeinsam mit Leal Garcia ausgeliefert wurden, sind laut US-Justizministerium bereits zu jeweils über 20 Jahren Haft verurteilt worden.

Laut Gerichtsdokumenten und Anklageschrift ist die FARC für über die Hälfe des weltweiten Kokainangebots und für fast zwei Drittel des in die USA importierten Kokains verantwortlich.

Link zum Artikel der GSN (Englisch) – nicht mehr verfügbar

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