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Drogenüberwachungsrat warnt vor globalem Drogenanstieg

| Bild: © n.v.

Am vergangenen Dienstag stellte der Drogenüberwachungsrat der Vereinten Nationen (INCB) seinen Jahresbericht 2011 vor. Dem Bericht zufolge seien soziale Probleme und Wirtschaftskrisen nicht nur in den Industrienationen sondern auch in Entwicklungs- und Schwellenländern hauptursächlich für den steigenden Drogenhandel verantwortlich. Die Vielfalt an Drogenarten nehme gerade in Europa grassierend zu. Europa ist zum zweitgrößten Kokainmarkt weltweit angestiegen, wobei der Konsum – neben dem Konsum von Heroin – gerade auch in (Süd-)Osteuropa zunimmt. Afrikas Bedeutung als Transitregion steigt ebenfalls an: So seien hier im Jahr 2011 Heroin-Rekordmengen beschlagnahmt worden. Laut dem Bericht sei ein weiteres gravierendes internationales Problem der Zusammenhang zwischen Sexualstraftaten und Drogenmissbrauch mit sogenannten Date-Rape-Drogen. Ebenfalls als problematisch wird der Internethandel mit Drogen angesehen. So werben illegale Internetapotheken zunehmend ihre Kunden über soziale Netzwerke an. Die Drogen werden vornehmlich aus Indien (aber auch aus den USA, China und Polen) bezogen. 2012 waren es insgesamt 12.000 Postsendungen, die eingezogen worden waren.

Link zum Artikel auf spiegelonline

INBC Bericht

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