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Journalisten in Mexiko sollen besser geschützt werden

| Bild: © n.v.

Der Angriff auf Journalisten bzw. deren Einschüchterung soll nun in Mexiko härter strafrechtlich verfolgt werden. Derartige Vergehen fallen seit gestern unter mexikanisches Bundesgesetz. 

Übergriffe auf Pressevertreter haben seit knapp fünfeinhalb Jahren dramatisch zugenommen, genauso wie die Gewalt im Zusammenhang mit der Drogenwirtschaft. Seit 2006 sind in Mexiko mehr als 40 Journalisten entführt oder ermordet worden. Oftmals vermeiden es Journalisten sogar, über Verbrechen zu berichten, welche den Ärger der Drogenmafia auf sie ziehen könnte oder sie verschleiern wichtige Fakten in diesem Zusammenhang. 

In der Vergangenheit wurden Vergehen gegen Journalisten von den zuständigen Behörden zu nachlässig oder garnicht verfolgt. Den Staatsanwälten waren aufgrund fehlender Rechtsgrundlage allzu oft die Hände gebunden. Durch den gestrigen Beschluss des mexikanischen Senats soll sich dies nun ändern.

Link zum Artikel der Los Angeles Times (Englisch)

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