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Am Dienstag Arte einschalten – Dokumentation: „Mexiko: Die Macht der Kartelle“

| Bild: © n.v.

Der Drogenkrieg in Mexiko hat in den letzten Wochen immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Zuletzt las man die vermeintlich positiven Meldungen über die Verhaftungen zweier Drogenbosse aus dem Beltrán-Leyva- sowie dem Juarez-Kartell. Doch die jüngsten Nachrichten belegen die weitreichende Verankerung der Drogengangs in der mexikanischen Gesellschaft. Spiegel Online beschreibt dies beispielsweise heute anhand des Falls der verschwundenen Studenten in der Stadt Iguala. Die 43 Studenten wurden vermutlich in Zusammenarbeit von örtlichen Polizisten und Mitgliedern einer Drogengang ermordet. Möglich ist das, weil das organisierte Verbrechen die Behörden in vielen, vor allem ländlichen, Gebieten nahezu komplett unterwandert hat. 1)

Der Frage, in wie weit die Wirtschaft Mexikos im Griff der Drogenkartelle ist, geht am kommenden Dientag die Dokumentation „Mexiko: Die Macht der Kartelle“ nach. Dabei wird zum einen beleuchtet, wie die Kartelle in legalen Wirtschaftszweigen, wie beispielweise der Landwirtschaft aktiv sind. Außerdem werden aber auch Aktivitäten wie der Öldiebstahl dargestellt, bei dem die Kartelle, durch illegale Zapfhähne an Pipelines, inzwischen Milliarden erwirtschaften. Das Geld der Kartelle wird mittlerweile weltweit bei internationalen Großbanken gewaschen, welche dabei machtlosen Regierungen gegenüber stehen. Es scheint kein Ende dieser Machenschaften in Sicht zu sein. 2)

Die Dokumentation läuft am Dienstag, den 21. Oktober um 20:15 Uhr auf Arte. Außerdem wird sie daraufhin bis zum 28.10 in der Arte+7 Mediathek abrufbar sein.

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Spiegel Online: Organisierte Kriminalität in Mexiko: Der gekaperte Staat – 17.10.2014
  2. Youtube: ArteDoku – Mexiko: Die Macht der Kartelle – 2.6.2016

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