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| Bild: © n.v.

Macht

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Das Geschäft mit Drogen kann erheblichen Einfluß auf die Wirtschaft eines Landes und seine Bewohner ausüben. Dies liegt vor allem an den großen Geldsummen, die in vergleichsweise geringer Zeit dadurch kreiert werden können. Gerade in ärmeren Regionen und Staaten bedeutet dieses Geld gleichzeitig Macht. Es dient beispielsweise ganzen Regimen dazu, sich an der Macht zu halten, indem damit systematisch Organe des Staates korrumpiert werden bzw. das eigene Militär finanziert wird.

In manchen Ländern ist die Drogenwirtschaft so stark mit der nationalen Ökonomie verknüpft, dass diese Länder ohne sie oder fremde Hilfe nicht mehr eigenständig existieren können. Es entstehen starke Abhängigkeiten, die es teilweise auf lange Sicht unmöglich machen, dass Staaten ihrer eigenen Armut entfliehen können.

Der Einfluß des Drogenhandels geht über die Grenzen der produzierenden Länder hinaus. Die Ziel- und Transitstaaten fühlen sich durch die Drogenwirtschaft bedroht und zum Handeln gezwungen, teilweise mit weitreichenden Folgen.

In diesem Kapitel soll dieser Einfluß der Drogenwirtschaft näher beleuchtet und an Beispielen erläutert werden. Zusätzlich möchten wir den Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage nach Drogen aufzeigen. Dabei wird vor allem die Nachfrage in den Konsumländern eine Rolle spielen, welche maßgeblich die Herstellerstaaten beeinflußt.

 

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