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Bildung

Sierra Leone: Bürgerkrieg mitverantwortlich für heutigen Drogenmissbrauch

Ende September wurden zwei in Australien lebende Sierra- leonische Frauen schuldig gesprochen. Grund dafür war der Schmuggel von mehr als 13 Kilogramm Meth von Sierra Leone in die australische Großstadt Perth. Zwar bestritten die Frauen von den Drogen in ihrem Gepäck gewusst zu haben, dennoch sprachen die Indizien gegen sie: Der Richter verurteilte sie.

Die Drogenindustrie im Nördlichen Dreieck schraubt Gewaltspirale nach oben

Die Probleme, die in Mexiko durch die wachsende Drogenindustrie aufgeworfen werden, sind Teil der internationalen Medienberichterstattung. Gravierende Konsequenzen gibt es jedoch zunehmend auch in einer weiteren Region: dem Nördlichen Dreieck, bestehend aus El Salvador, Guatemala und Honduras. Dort nimmt die Zahl der Gewalttaten dramatisch zu.

Argentinien: Geplanter Einsatz des Militärs in Grenzregionen zur Bekämpfung des Drogenhandels löst Debatte aus

Pläne der argentinischen Regierung, an Grenzübergängen Soldaten einzusetzen, um gegen Drogenschmuggler vorzugehen, haben im südamerikanischen Land eine Debatte über die Rolle des Militärs im Kampf gegen den Drogenhandel ausgelöst. Clarín berichtete unter Berufung auf Quellen aus dem Verteidigungsministerium, dass die Behörden Radarsysteme der Luftwaffe nutzen wollten, um den argentinischen Luftraum besser kontrollieren zu können. Laut Infobae sollen die Streitkräfte zudem in den nördlichen Grenzregionen verstärkt Präsenz zeigen.

Philippinen: 20.000 Tote durch brutalen Anti-Drogen-Krieg

Im Zuge der sogenannten Anti-Drogen-Kampagne des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte sind seit seinem Amtsantritt im Juli 2016 mehr Menschen ermordet worden, als der Krieg in Afghanistan in den vergangenen fünf Jahren gefordert hat. Die philippinische Polizei führt seit anderthalb Jahren unter Auftrag der Regierung einen gewaltvollen Krieg gegen Drogenkriminelle. In dem offiziellen Rechenschaftsbericht „Fighting Illegal Drugs“ führt die philippinische Regierung in dem Kapitel „Leistungen“ die Zahl von 2967 getöteten Personen auf, die sich angeblich bei ihrer Verhaftung gewaltvoll widersetzten.

Nigeria: Wie sich Boko Haram mit Drogen finanziert

Eine ganze Region droht durch den Kampf der nigerianischen Terrororganisation Boko Haram ins Chaos zu stürzen. Mit Geld aus dem Drogenhandel können sich die Extremisten nahezu ungehindert mit Waffen und Personal versorgen. Denn trotz Gebietsverlusten gelingt es Boko Haram nach wie vor, den Norden des Landes mit stets neuen Bluttaten heimzusuchen.

Präsidentschaftswahl in Mexiko: Kann ein neues Staatsoberhaupt das Land aus der Gewaltspirale ziehen?

In Mexiko wird am 1. Juli 2018 ein neuer Präsident gewählt. In den letzten Jahren versank das lateinamerikanische Land in einem Strudel aus Angst und Gewalt. Kann ein neues Staatsoberhaupt Hoffnung für die mexikanische Bevölkerung bringen? Wie äußern sich die Präsidentschaftskandidaten bezüglich der Bekämpfung der Drogenkriminalität?