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DEA

Honduras: Massaker in Ahuas auch nach sechs Jahren offiziell noch immer nicht aufgeklärt

Das Komitee der Familienangehörigen der verhafteten Verschwundenen in Honduras (COFADEH) hat informiert, dass auch sechs Jahre nach dem Massaker nahe der an der Mosquito-Küste liegenden Stadt Ahuas noch immer keine nennenswerten Fortschritte bei den Ermittlungen erzielt wurden. Somit ist der Vorfall aus dem Jahr 2012, als bei einer von der DEA geleiteten Mission mit dem Ziel Drogenschmuggler abzufangen vier Menschen starben, offiziell noch immer nicht vollständig aufgeklärt.

Verschlechterung der Sicherheitslage an der Grenze zu Kolumbien: Ecuador will mit USA bei Sicherheitspolitik wieder zusammenarbeiten

Ende April haben der inzwischen zurückgetretene ecuadorianische Innenminister César Navas und der US-Botschafter in Ecuador, Todd Chapman, eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit in sicherheitspolitischen Fragen zwischen ihren beiden Ländern unterzeichnet. Die Anti-Drogenbehörde DEA und die Zoll- und Polizeibehörde ICE sollen mit ecuadorianischen Behörden in Zukunft verstärkt Informationen und Erfahrungen austauschen.

Verhaftung von FARC Führungsmitglied gefährdet Frieden in Kolumbien

Anfang dieser Woche ist Seuxis Paucis Hernández Solarte alisa „Jesus Santrich“, eines der obersten Mitglieder der Führungsriege der FARC in Bogota verhaftet worden. Es wurden Verbindungen zwischen dem FARC Politiker und kriminellen Splitter Gruppen aufgedeckt, die aktuell in den ländlichen Gebieten Kolumbiens für Chaos sorgen, um viele ehemalige Rebellen vor einer sozialen Wiedereingliederung abzuschrecken. Er ist ehemaliger Kommandant der Guerillabewegung und ist eine der Schlüsselpersonen in den Friedengesprächen mit der kolumbianischen Regierung. Nun wird er von der Staatsanwaltschaft des Drogenhandels und des Transports von zehn Tonnen Kokain in die USA beschuldigt.

Honduras: neue Beweise für Verstrickungen mit Drogennetzwerk bringen Ex-Präsident Porfirio Lobo weiter in Bedrängnis

Fast ein Jahr ist es her, dass Devis Leonel Rivera Maradiaga mit seinen Aussagen bei einer Anhörung vor einem New Yorker Gericht für Aufsehen sorgte. Der Drogenboss, der früher zusammen mit seinem Bruder Javier an der Spitze der Cachiros, des ehemals mächtigsten honduranischen Drogennetzwerks, stand, deckte ein derartiges Ausmaß an Korruption in der politischen und wirtschaftlichen Elite Honduras auf, dass ein Staatsanwalt von einem „vom Staat gesponserten Drogenhandel“ sprach.

Puerto Rico: Erfolg im Kampf gegen Gangkriminalität könnte gefährliches Machtvakuum hervorrufen

US-Behörden haben bekannt gegeben, dass Mitte Januar 104 Mitglieder einer kriminellen Gruppe aus Puerto Rico gefasst wurden und sich nun wegen Drogenhandels vor Gericht verantworten müssen. Die Beschuldigten gehören allesamt zu einer Gang namens „Menores“ und wurden in neun Prozesspunkten angeklagt, unter anderem wegen Drogenhandels und Mordes.