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Gewalt

Wie Ghanas Gesellschaft mit Drogenmissbrauch zu kämpfen hat

Bevor Michael mit seiner Familie von England zurück nach Ghana auswanderte, herrschte Harmonie. Im afrikanischen Staat verfällt er als erstes Kokain und greift auch dann noch zu Crack. Das kostete ihn seine Familie, seinen Job, seinen Besitz und letztlich seine Identität. Afrika gehört zu den Kontinenten mit der jüngsten Bevölkerung der Welt, da hier noch 60 Prozent unter 25 Jahre alt sind (Stand 2017).

Jamaika: Regierung hat gegen zunehmende Konflikte und Drogenschmuggel zu kämpfen

Anfang März nahm die jamaikanische Küstenwache (JDF) zwei Männer haitianischer Herkunft und einen Jamaikaner vor der Westküste des Landes fest. Die Drogenschmuggler wollten mit einem Boot Rauschmittel nach Haiti transportieren, um dort Drogen gegen Waffen auszutauschen. Die Behörde beschlagnahmte 765 Pfund komprimiertes Marihuana im Wert von mehr als 3 Millionen US-Dollar. Die festgenommenen Männer wurden der Drogenbehörde übergegeben und müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Ist Glyphosat der einzige Weg, die Kokainproduktion in Kolumbien zu hemmen?

Immer weiter gerät Kolumbien unter Druck durch die Vereinigten Staaten. US-Präsident Trump fordert der Andenstaat auf, die Verbreitung der Kokainproduktion zu stoppen. Obwohl die Spannungen sich zuspitzen, gehören die USA an die obersten Stelle der Kokainabnehmer. Die Sorge um den ansteigenden Handel ist damit zu begründen, dass bereits letztes Jahr über Guatemalas Grenze 14.000 Tonnen Kokain erfolgreich durchgeschmuggelt wurden.

Mexiko: Regierung mit Kampf gegen Drogenkartelle überfordert

Vor einigen Wochen gelangte Mexiko wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Auf seinen Straßen marschierte eine Menschenmenge aus 2000 Studenten. Der Protestmarsch wurde von den jungen Erwachsenen durchgesetzt, mit den Leitsprüchen: „No bones about it, drugs are bad, say no to drugs“. Der Protest soll ein Zeichen an die Bevölkerung und Regierung sein, dass Drogen und dessen Befürworter nicht weiter geduldet werden dürfen. Es müssen viel strengere Maßnahmen herangezogen werden.

Brasilien: Drogengewalt beeinflusst Präsidentschaftswahlen

Jair Bolsonaro gewann vergangene Woche mit knapp 50 Prozent die erste Runde der brasilianischen Präsidentschaftswahlen gegen seinen Rivalen Haddad der Arbeiterpartei. Das Problem: Er ist Bewunderer einer rechtsgeprägten Militärdiktatur und verfolgt eine Politik der harten Hand: Er will mehr Militär im Kampf gegen Gewalt in den Armenvierteln einsetzen. In drei Wochen treffen die beiden Kandidaten für eine Stichwahl aufeinander.

Belize leidet unter seiner Rolle als Drogentransitstaat

Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat Mitte des letzten Monats 21 Nationen als große illegale Drogenproduktions- oder Transitstaaten definiert, inklusive des mittelamerikanischen Landes Belize. Der Grund dafür, dass der Präsident Länder auf die Liste setzt, hängt von der Kombination aus geographischen, kommerziellen und wirtschaftlichen Faktoren ab, die dort den illegalen Drogenhandel ermöglichen.