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HIV

China: Synthetische Drogen mittlerweile beliebter als Opium und Heroin

In China werden Drogendelikte, sei es Konsum, Besitz oder Verkauf oftmals mit enorm harten Strafen geahndet. Erst gegen Ende des Jahres 2017 wurden in der Provinz Guangdong im Süden Chinas 10 Leute, von denen sieben wegen drogenbedingten Vergehen verurteilt worden sind, in einem öffentlichen Schauprozess hingerichtet. Das ganze fand in einem Sportstadion vor mehreren tausenden Zuschauern statt und konnte auch zusätzlich live im Fernsehen mit verfolgt werden.

Kirgistan: Steigender Heroinkonsum – Immer mehr Menschen mit HIV infiziert

Die einst meistgenutzte Handelsroute, um Waren und Güter zwischen Zentralasien und Europa zu transportieren, ist die sogenannte Seidenstraße. Jedoch ist der Handel mit Seide, Wolle, Gold und Gewürzen längst Geschichte. Heutzutage wird hier überwiegend Heroin, das in Afghanistan hergestellt wird, über Kirgistan, Turkmenistan, Tadschikistan und Usbekistan zum Endkonsumenten nach Russland und weiter nach Europa gebracht.

Guyana: HIV-Infektionen durch schmutziges Spritzbesteck – Regierung versucht gegenzusteuern

Die Präsidialdemokratie verfügt nicht über eine angemessene Strategie, die die Drogennachfrage reduziert und die Rehabilitation angemessen behandelt. Obwohl die Regierung die illegal gehandelten Drogengeschäfte weder erleichtert, noch unterstützt, können die kriminellen Machenschaften nur schwer unterbunden werden. Rauschgifthändler bedienen sich an diversen Taktiken, um den Export ihrer Ware voranzutreiben. Unter anderem werden schwangere Frauen beauftragt mit Kokain gefüllte Kondome zu schlucken.

Drogenexport von Pakistan nach Europa nimmt zu

Pakistan hat seit Jahren mit Konsum und Handel von Drogen zu kämpfen. Zusammen mit Afghanistan und dem Iran bildet Pakistan den sogenannten „Goldenen Halbmond“. Dieser ist für das blühende Betäubungsmittelgeschäft und für hohe Zahlen an Drogenabhängigen bekannt. Der Rauschgifthandel floriert, vor allem Afghanistan zählt zu den Hauptlieferanten – und die Bevölkerung in Pakistan kauft.

Drogenkontrolle und Menschenrechte: Wir brauchen Lösungen, welche die Ärmsten der Gesellschaft nicht zurücklassen

Der Handel mit illegalen Drogen bringt den Verkäufern jährlich mehrere hundert Milliarden US-Dollar ein – laut den Angaben der Drug Enforcement Administration (DEA) erzielt nur das weltweite Erdölgeschäft einen ähnlich hohen Umsatz. Nachdem die meisten Rauschgiftpflanzen in den Regionen Lateinamerikas und Asiens angebaut werden, gehen die Regierungen dort besonders harsch gegen Drogenkriminalität vor. In Mexiko wird seit Jahren ein Krieg gegen die im Drogenhandel tätigen kriminellen Gruppen geführt, auf den Philippinen geht Präsident Duterte brutal gegen Drogenbesitz und -handel vor und auch in Kolumbien sieht es nicht besser aus.