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Konferenz

Venezuela: Machterhalt von Präsident Maduro wird von kriminellen Gruppen unterstützt

Der venezolanische Staatspräsident Nicolás Maduro erregt seit Monaten die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit, da er das Regierungssystem immer weiter in eine Diktatur umwandelt. Nun wirft Journalist Miguel Henrique Otero der Regierung Maduros vor von kriminellen Organisationen unterstützt zu werden. Bei einer Konferenz in Spanien zur aktuellen Lage in Venezuela nannte der im Exil lebende Herausgeber der venezolanischen Tageszeitung „El Nacional“ acht bewaffnete Gruppierungen, die ihm zufolge den Machterhalt des Präsidenten gewährleisten.

Regionalwahlentscheidung in Venezuela – Einladung für Drogenbanden und Bürgerkriege

Der von monatelangen Massenprotesten begleitete und sich in einer Staatskrise befindende südamerikanische Staat Venezuela hatte am vergangenen Sonntag seine Regionalwahlen, die als Stimmungstest für die sozialistische Regierungspartei Nicolas Maduros, Vereinte Sozialistische Partei (PSUV), galt. Bei den Wahlen dürften 19 Millionen Menschen ihre Stimme abgeben bzw. waren wahlberechtigt. Sioe lag jedoch nur bei knapp 61,14 Prozent. Die Teilnahme an den Wahlen wurde von Präsident Maduro als ein Beleg für die Unterstützung der verfassungsgebenden Versammlung, die auf seiner Initiative beruht, bezeichnet. Es war die erste reguläre Wahl nach der Entmachtung des Parlaments. Nach der Wahl wurden viele Stimmen der Opposition laut.

Opioid-Epidemie in den USA: Es droht eine verlorene Generation

In den USA wird im Zusammenhang mit Opioiden schon lange von einer Epidemie gesprochen. Das Problem ist dabei kein neues, sondern schon lange bekannt. Ungefähr seit den 80er Jahren sind schnell abhängig machende Opiate auf dem Vormarsch. Der Unterschied zum jetzigen Zeitpunkt ist, dass dieses Mal alle gesellschaftlichen Schichten betroffen sind und nicht nur Menschen, die allgemeinhin als sozial abgehängt gelten. Im Jahr 2016 sollen nach der New York Times bis zu 59.000 Menschen an einer Überdosis gestorben sein. Im Vorjahr soll dieselbe Ursache etwa 52.000 Menschen das Leben gekostet haben. Sollten diese Zahlen stimmen, wäre das der bisher stärkste Anstieg in dieser tragischen Statistik. Die Opioid-Krise in den USA zählt damit zu der häufigsten Todesursache für Menschen unter 50 Jahren und stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die amerikanische Gesellschaft dar.

Fentanyl-Epidemie kostet Menschenleben – Mexiko und die USA reagieren zögerlich

Der Konsum des synthetisch hergestellten Opioid Fentanyl entwickelt sich immer mehr zu einer Epidemie. Nach einem Bericht der UNO von 2017 verursachten Fentanyl und ähnliche Mittel 5.000 Tote durch Überdosis seit Herbst 2013 in den USA. In Kanada nimmt man an, dass die Drogen der Fentanyl-Familie zu 655 Toten zwischen 2009 und 2014 beigetragen haben. Der Bericht erwähnt auch Todesfälle in Europa, die mit der gefährlichen Substanz in Verbindung stehen. Die Zahlen sollen stetig ansteigen. In den USA sind insbesondere die Bundesstaaten des so genannten Rust Belts von der Epidemie betroffen, eine industriell geprägte Region im Nordosten der Vereinigten Staaten. Allein 2015 sollen in den Vereinigten Staaten 33.000 Menschen an einer Überdosis gestorben sein, die mit Opiaten zusammenhängt. Die US-Botschafterin in Mexiko Roberta Jacobson sagte, dass für 2017 ein weiterer Sprung nach oben in der traurigen Statistik zu erwarten sei. Am 16. Mai hielten Experten in Mexiko eine Konferenz zur kontinuierlichen Verbreitung von Fentanyl ab. Dort wurde beraten, wie besser dagegen angekämpft werden kann.

Argentinien: Papst Franziskus` Kampf gegen Drogen in seinem Heimatland

Der Kampf gegen Drogen beschäftigt schon lange nicht mehr nur nationale und internationale Politiker. Besonders seit der Wahl von Papst Franziskus im März 2013 wendet sich auch die Katholische Kirche diesem Thema zu. Da Franziskus selbst in Argentinien zur Welt kam und seinem Heimatland noch immer sehr verbunden ist, widmet er Südamerika dabei besondere Aufmerksamkeit.

Nigeria: Fortschritte im Drogenkampf mit internationaler Hilfe?

In der nigerianischen Hauptstadt Abuja, fand vom 22. bis 24. November 2016 eine Konferenz mit dem UNODC statt. Sie ist Teil des vom UNODC in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten der Economic Community of West African States (ECOWAS) organisierten Projekts „Unterstützung des regionalen Aktionsplans für Drogenhandel, organisierte Kriminalität und Drogenmissbrauch in Westafrika“.