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Russland

UN Drogenbericht: Illegale Drogenwirtschaft floriert

Yunnan ist eine Provinz im Südwesten der Volksrepublik China. Was sie hervorhebt, ist ihre Lage an der Grenze zum Goldenen Dreieck. Das bedeutet, die Region ist geprägt vom Drogenhandel. Drogen sind einfach und billig zu haben, denn es ist leicht sie ins Land zu schmuggeln. Die Folgen bekommen die Menschen in den Dörfern entlang der Grenze zu Myanmar zu spüren. Rund 25 Prozent aller 2016 neu gemeldeten HIV-und AIDS-Fälle in China kommen aus der Region. Dabei lebt nur etwa vier Prozent der chinesischen Bevölkerung in Yunnan! Es wird geschätzt, dass die Anzahl der HIV-Infizierten in der Provinz bei 80.000 liegt. Durch den Konsum von Heroin mit nicht sterilen Spritzen ziehen sich viele die Immunkrankheit zu und geben sie nicht wissend, dass sie krank sind, an ihre Sexualpartner weiter. Laut dem kürzlich erschienenen Weltdrogenbericht 2016 durch die UNODC spritzen sich weltweit zwölf Millionen Menschen Drogen, davon haben 1,6 Millionen HIV. Jene machen fünf bis zehn Prozent aller HIV-Positiven aus. China stellt zusammen mit Russland und den USA fast 50 Prozent der Menschen, die sich Drogen spritzen.

Nach Kolumbiens Friedensvertrag: Amazonasmafia kämpft um Nachfolge der FARC

Alleine im Februar wurden am Hamburger Hafen 700 Kilo Kokain beschlagnahmt, 360 Kilo wurden an der englischen Küste angeschwemmt – die Kokainausfuhr aus Kolumbien, Brasilien und Peru boomt. Der Friedensvertrag der kolumbianischen Regierung sollte Frieden bringen, doch die Kokainnachfrage und -Produktion lässt nicht nach und so kämpfen nun Mafiagruppen aus dem brasilianischen Amazonasgebiet um die zukünftig führende Position im Drogenhandel in einem brutalen Bandenkrieg. Europa, Afrika und Asien rutschen immer weiter in den Fokus, nachdem der Handel in die USA durch Trump immer weiter erschwert wird.

Philippinen: Präsident Duterte will den internationalen Strafgerichtshof verlassen

„Hitler hat drei Millionen Juden massakriert. Nun, es gibt hier drei Millionen Drogenabhängige. Ich würde sie gerne abschlachten. Deutschland hatte Hitler, die Philippinen, ihr versteht schon… Ich will der Kriminalität in meinem Land ein Ende setzen und so für die nächste Generation etwas Gutes tun.”, so beschreibt der philippinische Präsident Duterte sein Vorgehen im Kampf gegen die Drogen.

Seit seinem Amtsantritt verfolgt er eine brutale Politik gegen Drogenhändler und Abhängige. Den Polizisten riet Duterte, nicht auf Menschenrechtsorganisationen zu hören.